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Eine Geschichte von vielen (2017)

Was wir erleben, was wir zu erzählen haben und was wir noch erfinden wollen, das ist einzigartig – doch manches haben wir auch gemeinsam. Wir? Als Gesellschaft, als Postmigrant*innen und People of Color, als junge Menschen, die ihre Zukunft auf diesem Planeten mitgestalten möchten?

Wie können wir uns gegenseitig verstehen? Dass man Teil von einem großen Ganzen war, merkt man ja manchmal selbst erst im Nachhinein. Welche Rolle spielen wir darin, aus wessen Perspektive wird da eigentlich erzählt? Sollten wir nicht alle Protagonist*innen unserer eigenen Geschichte sein?

Doch werden manche Perspektiven immer wieder gehört und andere immer wieder überhört – in Informations- und Unterhaltungsmedien, in Museen, Lehr-, Geschichts- und Kinderbüchern, in politischen und gesellschaftlichen Diskursen... Welche Erzählungen schwächen uns und durch welche können wir uns stärken?

Die jungen Protagonist*innen der akademie der autodidakten sind mit der Theatermacherin Laia R. Cañénguez zusammengekommen, um Geschichten zu sammeln und sie neu aufzubereiten. Daraus ist ein selbst entwickeltes Theaterstück entstanden: mehrstimmig, mehrwinklig, mehrdimensional. Weil eine Gesellschaft der Vielen auch Geschichten von Vielen braucht. Also lasst uns einander zuhören.

 

TEAM:

Spielleitung: Laia R. Cañénguez

Spielleitung Mitarbeit: Daniel Goodman, Julien Enzanza

 

Bühne/Kostüm: Olga Karlander, Elisa Nelvand

 

Dramaturgie: Yasmine Salimi

 

Von und mit: Louisa Diallo, Marie Dikpor, Itohan Emonvomwan, Ángel Esmediche, Hend Hussein, Elisabeth Kuzel, John Logan, Analie Gepulani Neiteler, Rut-Lina Gonçalves Schenck, Hoa Mai Tran, Chima Ugwuoke.

Eine Produktion der akademie der autodidakten im Ballhaus Naunynstraße, gefördert durch den Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung.

Aufführungen:

Uraufführung 18. Dezember 2017

18.12 - 20.12.2017 – Ballhaus Naunynstrasse

23.03 - 26.03. 2018 – Wiederaufnahmen. Ballhaus Naunynstrasse

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